In einer dynamischen Umgebung, mit Hunderten oder Tausenden von Ingenieuren, die an ihren Arbeitsplätzen Softwarelizenzen abrufen und freigeben, ist Softwaremonitoring für das Management essenziell. Das Monitoring von Softwarelizenzen liefert ein klares Bild auf die Software-Assets eines Unternehmens bzw. Unternehmensnetzwerks. Voraussetzung hierfür ist die Nutzung professioneller Lizenzmanagementsoftware, die die Lizenznutzung im Unternehmen trackt.
Lizenzmanagementsoftware dient nicht nur der Entlastung der Systemadministratoren, da die zur Lizenzadministration erforderlichen Daten automatisiert und in benutzerfreundlicher Weise zur Verfügung gestellt werden. Mit umfangreichen Monitoring- und Reporting-Tools ermöglicht sie auch License Controlling, also die Planung, Koordination und Kontrolle der eingesetzten Lizenzsoftware und kann erheblich zur Kosteneinsparung beitragen.
Die Lizenzmanagementsoftware OpenLM erweitert die Möglichkeiten des Lizenzmanagements um eine weitere Ebene. Sie bietet nicht nur Informationen zur Softwarelizenznutzung der Ingenieure, sondern auch Lizenznutzungsdaten für diese Ingenieure. Was heißt das konkret? Durch den Einsatz des OpenLM Agent werden den Endanwendern Informationen zur Lizenznutzung verfügbar gemacht.
Volle Transparenz über die Lizenznutzung
Doch warum ist es so sinnvoll, Ingenieuren mehr Transparenz in Punkto Lizenznutzung zu bieten? Um dies nachvollziehen zu können, müssen wir uns erst einmal in den Ingenieur hineinversetzen. Seine Arbeit ist in der Regel projektbezogen. In größeren Teams wird immer auf eine nächste Deadline hingearbeitet. Häufig ändern sich Anforderungen, wie zum Beispiel auf Sicherheitsregulationen bezogen. Ebenso oft müssen Spezifikationen eines Produkts angepasst werden, beispielsweise wenn sich die Materialliste ändert, weil bestimmte Materialien nicht mehr bezogen werden können. All dies erfordert für eine effiziente Arbeitsweise sofortigen Zugriff auf die Projektdaten.
Und hier kommen die Software-Produkte, in denen diese ganzen Projektdaten hinterlegt sind, ins Spiel. Hat der Ingenieur keinen Zugriff auf die gerade benötigte Software, weil keine Lizenz verfügbar ist, so ist er in seiner Arbeit eingeschränkt. Ist der Zugriff dringend oder nötig, um überhaupt arbeiten zu können, ist er gezwungen, sich möglichst schnell eine Lizenz zu beschaffen. Hierfür muss er sich nun an einen Systemadministratoren wenden, denn nur dieser hat in der Regel einen Überblick über die Software-Assets des Unternehmens. Ist die Anfrage weitergegeben, gilt es zu warten, bis der Systemadministrator eine freie Lizenz besorgt und dies zurückgemeldet hat.
Dieser Prozess kann viel Zeit kosten und eventuell auch für Unmut sorgen – auf Seiten des Ingenieurs, der nicht einfach seiner Arbeit nachgehen kann, wie auch auf Seiten des Systemadministrators, der womöglich von internen Lizenzanfragen überflutet wird, insbesondere wenn ohnehin schon eine Unterlizenzierung der benötigten Software vorliegt. Deshalb ist es hilfreich, Ingenieure für die Nutzung von Software zu sensibilisieren und ihnen Informationen zur Lizenznutzung zu bieten, denn dadurch werden ihnen die relevanten Software-Assets zugänglicher gemacht.
Autarke Softwarenutzung für den Ingenieur
Der OpenLM Agent erfüllt genau diesen Zweck: Er liefert den Ingenieuren entsprechende Lizenzinformationen, damit klar ist, dass eine Softwarelizenz gerade nicht verfügbar ist und auch, damit auf möglichst schnellem Wege wieder eine Verfügbarkeit der Lizenz eintreten kann. Damit die Lizenzinformationen leicht verständlich und einfach zugänglich sind, gibt es eine spezielle Benutzeroberfläche. Bislang war dies eine lokale Applikation, seit der OpenLM Version 21 ist dies die Weboberfläche „Personal Dashboard“.
In dieser Oberfläche hat der Ingenieur Zugriff auf das „License Repository“. Hier wird ihm sowohl der Lizenzbestand des Unternehmens als auch die tatsächliche Lizenznutzung anzeigt. Bevor er mit der Arbeit beginnt, kann er die verfügbaren Software-Ressourcen überprüfen. Auch im Falle einer Lizenzablehnung ist dieses Tool für ihn nützlich. Wenn ein Ingenieur eine Softwarelizenz beim Lizenzmanager abfragt und hierfür eine Ablehnung erhält, liefert das Personal Dashboard ihm die nötigten Informationen, um dieses Problem schnellstmöglich und direkt zu lösen. Es zeigt ihm, wer die benötigte Softwarelizenz verwendet und liefert ihm die Kontaktdaten des Benutzers. So muss er nur noch entscheiden, über welchen Kommunikationskanal er diesen spezifischen Benutzer erreichen möchte, um ihn um eine Lizenzfreigabe zu bitten.
