Stellt sich bei Ihnen auch die Frage, wie sich die Verfügbarkeit von Softwarelizenzen in Ihrer Firma optimieren lässt? Einerseits wollen Sie für all Ihre Mitarbeiter beziehungsweise Kollegen eine möglichst beständige Verfügbarkeit notwendiger Softwarelizenzen sicherstellen, andererseits sind Sie dazu angewiesen, möglichst IT-Kosten einzusparen. Sie wollen also zeitgleich Ihr IT-Budget schonen und die Lizenzausnutzung verbessern. Hier kann es helfen, den gewünschten Quality of Service (QoS) für Ihre Softwarelizenzen zu definieren, um die Lizenzverfügbarkeit dem tatsächlichen Bedarf smart anzupassen. Warum, und wie das geht, erklären wir im Folgenden.

Die Lizenzverfügbarkeit lässt sich in OpenLM mit dem EasyAdmin simpel optimieren.

Lizenzauslastung steuern mit OpenLM

Die Nutzung von Lizenzen kann mit entsprechender Software umfangreich überwacht und gesteuert werden. So kann professionelle Lizenzmanagementsoftware wie OpenLM dabei helfen, die verfügbaren Lizenzen optimal zu nutzen. Informationen über die tatsächliche Lizenzauslastung sind von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Verlängerung von Lizenzabonnements, die Beschaffung zusätzlicher Lizenzen oder die Erneuerung der Lizenzwartung geht. Der Quality of Service ist hierbei ein wichtiger Indikator für die Lizenzverfügbarkeit.

In OpenLM kann der Lizenzverwalter definieren, wie hoch der QoS-Parameter sein soll. Ein QoS-Wert von 100% sagt aus, dass 100% aller Anfragen vom Lizenzserver abgedeckt werden sollen. Nicht immer ist eine volle Deckung des QoS die beste Strategie für eine Firma.  Für diese Überlegung spielt beispielsweise der Preis der Software eine große Rolle. Auch das Verhältnis von Softwarekosten zu Lohnkosten kann hierbei von Bedeutung sein. Ebenso kann es relevant sein, zu berücksichtigen, welche Priorität die Aufgaben haben, die mit dem lizenzierten Softwareprodukt durchgeführt werden sollen.

Ein konkretes Beispiel: Nehmen wir an, eine Organisation deckt 95% aller Lizenzanforderungen für ein bestimmtes Softwareprodukt mit nur zwei Lizenzen. Für die restlichen 5% der Lizenzanfragen bräuchte sie zwei weitere Lizenzen. Bei der Lizenzverlängerung kann der Lizenzmanager nun überlegen: Schafft er nur noch zwei statt vier Lizenzen für das Produkt an? Damit deckt er immer noch den Großteil der Anfragen, Spart aber die Hälfte der Ausgaben. Oder beschafft er wieder vier Lizenzen, um eine lückenlose Lizenzversorgung sicherzustellen?

Weitere Informationen hierzu finden Sie auch in unserem Blogbeitrag „Reporting mit OpenLM“.

Korrektes Tracking der Lizenzverwendung

In unserem Blogbeitrag „Quality of Service im Lizenzmanagement“ ging es um den grundlegenden Zusammenhang zwischen Softwarelizenzen und der Auswertung des QoS. Wie dort erläutert, wird der QoS-Wert im Wesentlichen durch die Lizenzanfragen und deren Denials bestimmt. Er wird für das gesamte Unternehmen pro Anwendung gemessen und nicht für einen bestimmten Benutzer. Dies betrifft natürlich nur Lizenzanfragen eines Lizenzpools, nicht Named-User-Lizenzen. Doch nicht jede Verweigerung einer Lizenzanfrage ist ein echte Lizenzverweigerung, die Messung von Lizenzanfragen ist komplex.

Es kann verschiedene Szenarien geben, von denen wir uns einige ansehen wollen.

Mehrere Lizenzserver – Viele Unternehmen verfügen über mehr als einen Lizenzpool für dieselbe Anwendung. Eine Anfrage, die von einem Server abgelehnt wird, kann von einem anderen erfüllt werden. Das falsch-negative Ergebnis (im Falle der Ablehnung) kann sich auf die QoS auswirken. Plattformen wie OpenLM melden eine solche Verweigerung jedoch nicht als echte Verweigerung, so dass der Servicegrad nicht beeinträchtigt wird.

Es kann vorkommen, dass ein Benutzer mehrmals versucht, eine Anwendung zu öffnen, nachdem er bei jedem Versuch eine Ablehnung erhalten hat. In solchen Fällen werden viele Verweigerungen in den Rohdaten gemeldet. OpenLM setzt intelligente Algorithmen ein, die diese mehrfachen Verweigerungen in eine einzige echte Verweigerung umwandeln.

Ausleihen und Lizenzzuweisungen können ebenfalls zur QoS beitragen. Ausleihen tritt auf, wenn Benutzer die Netzwerklizenzen in benannte Lizenzen umwandeln und diese (manchmal aus der Ferne) verwenden. Oftmals vergessen sie, die Lizenz an den Pool zurückzugeben, so dass andere Benutzer sie nicht nutzen können.

Lizenzzuweisungen erfolgen, wenn der IT-Manager eine Lizenz für eine bestimmte Person oder eine Gruppe reserviert, unabhängig davon, ob diese die Lizenz nutzt. Reservierungen müssen sehr sorgfältig vorgenommen werden, da die Möglichkeit besteht, dass sie sich negativ auf die QoS auswirken, vor allem, wenn andere Benutzer bei der Beantragung von Lizenzen abgewiesen werden.

Wir hoffen, dass wir Ihnen aufzeigen konnten, wie Sie mit dem Einsatz von OpenLM die Lizenzverfügbarkeit in Ihrem Unternehmen steigern können. Haben Sie noch Fragen oder möchten mit uns über die Bestimmung Ihres optimalen QoS-Werts sprechen, so wenden Sie sich gerne an unser Consulting.